Plastikmodellbau an

Rhein und Mosel

Fokker D.VII (OAW) - Pilot Wilhelm Leusch
Maßstab 1:32 / Wingnut Wings

Zur Geschichte

Die Fokker D.VII war so beliebt, dass die eigentlichen Fokker-Werke in Berlin-Johannesthal längst nicht alle Bestellungen fristgerecht ausliefern konnten. Insgesamt sollten über 3000 D.VII gefertigt worden sein. Abhilfe war nur durch Lizenzvergabe möglich. Die D.VII Maschinen aus den Albatros-Werken erhielten das Kürzel Alb. Die aus dem Zweitwerk OAW, und die Original-Fokker das Kürzel Fok.


Der Beginn

Beim Zusammenbau sollte man sich entscheiden, welche Variante der Maschine man bauen möchte, da im Bausatz die drei Varianten früh, mittel und spät der Produktion enthalten sind. Ich entschied mich, die späte Maschinenvariante von Willhelm Leusch zu bauen. Begonnen habe ich gemäß der Bauanleitung, vor dem Zusammenfügen des Rahmens, mit der Inneneinrichtung (Sitze, Tank, Instrumente etc.). Nach der Bemalung in den Farben gemäß der Bauanleitung, wurden diese Teile in den Rahmen eingefügt (siehe Abbildung 1).


Der Motor

Der Motor wurde von mir noch etwas aufgepeppt, dabei benutzte ich mehrere Teile der Firma Taurus Models, wie z.B. Kipphebel, Ventilfedern und Zündkerzen. Nachdem alles lackiert und verbaut worden war, passte ich die Motoreinheit in den Rahmen ein, welcher anschließend mit den Rumpfhälften verbunden wurde (siehe Abbildung 2 und 3).


Die Tragflächen

Die Tragflächen wurden zusammengesetzt und die Decals aufgebracht. Nach einer angemessenen Trocknungszeit, versah ich die Tragflächen mit den Rippenbändern sowie den Hoheitszeichen. Den Propeller grundierte ich mit der Farbe Ocker Nr. 88 von Revell, danach malte ich die Maserung, mit Buntstiften in verschiedenen Brauntönen, auf. Ich versiegelte den Propeller mit glänzendem Klar-Lack, abschließend versah ich den Propeller mit den dazugehörigen Decals. Der gesamte Propeller wurde dann nochmals mit einer Schicht glänzendem Klar-Lack versehen (siehe Abbildung 4).


Bemalung des Rumpfes inkl. der Motorabdeckungen

Zuerst grundierte ich die Motorabdeckungen mit der weißen Grundierfarbe von Revell. Nach der Trocknung pinselte in einer leichten Weise die Abdeckungen mit gelber Farbe Revell Nr. 15, so dass die weiße Grundierung weiterhin durchschimmerte. Nach der ersten Grundierung des Rumpfes mit der blauen Farbe Tamiya TS-15, habe ich die seitlichen Balkenkreuze aufgeklebt. Nach Trocknung der Balkenkreuze wurde der Rumpf nochmal dezent blau überlackiert, damit diese noch zu erkennen waren.

Die Endmontage

Vor dem endgültigen Zusammenbau des Flugzeugs, bohrte ich noch die Löcher der Spanndrähte und der Spannschlösser vor. Nachdem alles zusammengesetzt worden war, erhielt die Maschine ein abschließendes „Washing“ aus Schwarz und Braun von der Vallejo-Serie.


Martin Klein
Modellbauclub Koblenz


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